SQUASH - REGELN, EINRICHTUNG DES SPIELPLATZES UND DER SPIELGERÄTE

2024-09-27



Squash ist eine dynamische und körperlich anspruchsvolle Sportart. Zu seinem Treiben braucht man nicht viel - sowohl was die Ausrüstung als auch was den Platz angeht. Erfahren Sie, wie man Squash spielt, welche Spielregeln für diesen schnellen und fesselnden Sport gelten und wie man den Spielplatz einrichtet.

SQUASH - DIE REGELN DES AUS DEN BRITISCHEN INSELN STAMMENDEN SPIELS

Vereinfacht gesagt, geht es beim Squash darum, dass zwei Spieler einen Ball so gegen ein an der Wand gezeichnetes Feld prallen lassen, dass ein Gegner ihn nicht aufnehmen und zurückprallen kann. Dieses Spiel hat jedoch seine eigenen detaillierten und ausgefeilten Regeln. Für das Spiel wurde auch eine standardisierte Wertungsmethode eingeführt - das PARS-System. Wie verläuft das Squash-Spiel?

Das Spiel beginnt mit einem Aufschlag. Welcher Spieler ihn ausführt, entscheidet das Los. Der Gegner muss den aufgeschlagenen Ball zurückschlagen, sobald er von der vorderen Wand des Spielfelds abprallt und sich einmal vom Boden abdrückt. Dann ändern sich die Regeln. Wenn der Ball nach einem erfolgreichen Aufschlag vom Gegner aufgenommen wird, wird er auch zurückgeschlagen, wenn er vorher gegen die Seitenwand geprellt hat. Ein Spieler gewinnt den Ballwechsel und erhält einen Punkt, wenn sein Gegner:

den Ball falsch aufschlägt - wenn er einen Punkt an der Wand außerhalb des vorgesehenen Bereichs trifft;

den Ball, den er gegen die Wand geprellt hat, nicht zurückschlägt.

Was sind STORK und LET in Squash?

Bei offiziellen Squashspielen kann der Schiedsrichter ein LET anordnen - das ist ein unentschiedener Ball. Der aktuelle Ballwechsel wird dann abgebrochen und wiederaufgenommen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der Richter entscheidet, dass:

• ein Spieler seinen Gegenspieler so behindert hat, dass dieser den Ball nicht zurückschlagen konnte;

• ein Spieler vom Ballschlagen abgesehen hat, da dies zu einer Verletzung eines Gegners hätte führen können.

Der Schiedsrichter signalisiert das LET, indem er mit Zeigefinger und Daumen den Buchstaben "L" bildet. STORK hingegen bedeutet einen Punkt für den Spieler, der LET verlangt. Der Schiedsrichter signalisiert seine Einwilligung, indem er eine geballte Faust hebt.

Squash Punktevergabe

Ein Squashspiel setzt sich aus drei Sätzen zusammen. Früher wurden Squashspiele bis 9 oder 15 Punkte ausgetragen. Gegenwärtig gilt das PARS-System - point-a-rally scoring. Danach müssen alle Ballwechsel mit Punktgewinnung enden. Ein Spieler muss 11 Punkte und einen Vorsprung von zwei Punkten vor seinem Gegner haben, um einen Satz zu gewinnen.

WAS BRAUCHT MAN ZUM SQUASHSPIELEN?

Um Squash zu spielen, braucht man den richtigen Spielplatz, Schläger und... eine hervorragende Kondition! Die Ballwechsel zwischen den Spielern sind sehr schnell, vor allem bei fortgeschrittenen Spielern, so dass sie auf dem Spielfeld immer viel Schweiß vergießen.

Squash-Spielfeld - wie wird es eingerichtet?

Nach den Regeln des Internationalen Squash-Verbandes sollte das Spielfeld folgende Eigenschaften aufweisen:

• Länge: 9750 mm,

• Breite: 6400 mm.

Das Spielfeld muss sich in einem von vier Seiten umschlossenen Raum befinden. Der Fußboden hingegen kann Parkettboden sein. Professionelle Squashräume haben eine Glasrückwand.


Ein Spielfeld für Freundschaftsspiele kann auch in einem kleineren Raum oder in einer größeren Halle eingerichtet werden, indem man sie in Spielfelder unterteilt. Ein robustes Polypropylennetz wird dann von Vorteil sein.

POLYPROPYLEN-SCHUTZNETZ. GEFLECHT 2,3 mm, MASCHE 2x2 cm

POLYPROPYLEN-SCHUTZNETZ. GEFLECHT 2,3 mm, MASCHE 2x2 cm zur Ausgrenzung eines Squashspielfelds.

Dieses Squash-Netz ist stark geflochten und besteht aus strapazierfähigem Polypropylen, so dass es schnelle Bälle fangen kann. Seine Montage wird Ihnen helfen, einen bequemen und sicheren Platz zum Spielen einzurichten.

Wie sieht ein Squashschläger aus?

Ein Squashschläger ähnelt nur auf den ersten Blick einem Tennisschläger. Sie unterscheiden sich voneinander durch:

• das Gewicht - ein Tennisschlägerrahmen wiegt nicht mehr als 330 g, während ein Squashschläger bis zu 400 g schwer sein kann;

• die Form des Schlägerkopfes - ein Tennisschläger ist oval, während ein Squashschläger auch eine tropfenförmige Form haben kann (obwohl dies nicht die Regel ist);

• die Saitenspannungskraft - bei Tennisschlägern liegt diese standardmäßig zwischen 20 und 30 Kilogramm; bei Squashschlägern ist die Saitenspannung niedriger und liegt zwischen 14 und 18 Kilogramm.

Die Kopffläche des Squashschlägers beträgt 450-550 cm². Je größer sie ist, desto leichter ist der Ball zu treffen.

Ein Squashschläger kann aus Aluminium, Verbundwerkstoff oder aus Graphit gefertigt sein. Modelle aus Aluminium sind die schwersten, aber auch die billigsten, weshalb sich die Anfänger häufig für diese entscheiden. Wer hingegen einen Schläger aus Graphit kaufen möchte, muss "tiefer ins Portemonnaie greifen" - das ist aber ein Profi-Gerät.

Squashballarten

Es gibt vier Arten von Squashbällen. Sie sind mit farbigen Punkten gekennzeichnet. Die Bälle mit:

• einem blauen Punkt (oder punktlos) sind schnell und prallen hoch davon ab; sie werden durch Squash-Anfänger genutzt;

• einem roten Punkt prallen ebenfalls hoch davon ab, sind aber mittelschnell; sie werden für das Training und für das Rekreationsspielen verwendet;

• einem gelben Punkt prallen langsam und niedrig davon ab, weshalb sie meist von erfahrenen Spielern genutzt werden;

• zwei gelben Punkten sind die langsamsten und prallen am niedrigsten ab; sie werden bei Turnieren gespielt.

Squashbälle werden vor dem Spiel auf 45 °C erwärmt. Erst dann erhalten sie ihre Eigenschaften und können von Wänden und dem Boden abprallen.

Squash zu spielen ist eine großartige Idee für eine aktive Freizeitgestaltung und eine Disziplin, die bei den Polen immer beliebter wird. Deshalb lohnt es sich, in Plätze zu investieren, auf denen spannende Amateurspiele ausgetragen werden können.